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Familiäres Hodgkin Lymphom

Bereits seit vielen Jahren ist bekannt, dass das Hodgkin Lymphom bei Familienangehörigen von erkrankten Menschen häufiger vorkommt als in der restlichen Bevölkerung. Warum das so ist, konnte mit den bisher verfügbaren Methoden nicht genauer herausgefunden werden. Mit der rasanten Entwicklung, der biomedizinischen Forschung in den vergangenen Jahren, stehen uns heute neue Methoden der genetischen Untersuchung zur Verfügung. Mit diesen Methoden möchten wir nun mittels einer Blutuntersuchung erforschen, welche genetischen Ursachen dieser familiären Häufung von Hodgkin Lymphomen zugrunde liegt. Wir erhoffen uns dadurch die Erkrankung Hodgkin Lymphom besser zu verstehen und in Zukunft gezielte Therapiestrategien zu entwickeln um eine Chemo- oder Strahlentherapie eines Tages vielleicht sogar überflüssig zu machen.

Falls in Ihrer Familie (oder bei Ihren Patienten falls Sie behandelnder Kollege/Kollegin sind) mehrere direkt Blutsverwandte von einem Hodgkin Lymphom betroffen sind oder waren, würden wir uns freuen wenn Sie diesen kurzen Fragebogen  ausfüllen könnten. Bitte senden Sie uns diesen dann per Email (dhsg@uk-koeln.de) oder Post (GHSG Studienzentrale, Gleueler Str. 269-273, 50935 Köln) zu.Sollten Sie für die von uns geplante Untersuchung in Frage kommen, würden wir uns gerne mit Ihnen in Verbindung setzen und Sie genauer unverbindlich über das Projekt informieren. Die Teilnahme ist selbstverständlich freiwillig und erfolgt erst nach ausführlicher Aufklärung über das Projekt; ein Widerruf der Teilnahme ist jederzeit möglich. Über den genauen Ablauf und die Maßnahmen zum Datenschutz klären wir Sie gerne ausführlich im Gespräch auf. Der Ethikantrag zu dieser geplanten Studie wurde von der zuständigen Ethikkommission der Uniklinik Köln zustimmend bewertet.Im Falle einer Teilnahme werden Betroffenen und direkten Verwandten (Eltern und Geschwistern) zwei kleine Blutröhrchen abgenommen. Die Auswertung der Fragebögen und die genetischen Untersuchungen werden anschließend hier in Köln vertraulich und anonymisiert durchgeführt.

Die  Ergebnisse der Untersuchungen werden es uns hoffentlich ermöglichen, die Ursachen der Erkrankung besser zu verstehen und zukünftig betroffene Patienten besser behandeln zu können. Sollten Sie dies wünschen informieren wir Sie gerne über die Ergebnisse der Untersuchungen; bitte teilen Sie uns dies im Fragebogen mit.

Sollten Sie Fragen zu diesem Projekt haben, wenden Sie sich bitte an PD Dr. med. Boris Böll unter der Emailadresse boris.boell@uk-koeln.de oder an unser Konsiltelefon unter der 0221-478 88179 oder -88180.