Bildgebende Verfahren
Computertomographie
Die CT ist ein bildgebendes, röntgendiagnostisches Verfahren, bei dem der menschliche Körper in einem Aufnahmeverfahren Schicht für Schicht durchstrahlt wird. Computer setzen die einzelnen Querschichtaufnahmen zu einem Bild zusammen. So wird die Darstellung der Weichteilstrukturen des Körpers ermöglicht, und es werden minimale Dichteunterschiede z. B. aufgrund von Gewebeveränderungen oder Tumoren entdeckt. Die Aufnahmen werden in einer schnell rotierenden Röntgenröhre mit einem etwa bleistiftstarken Strahlenbündel gemacht. Die CT hat in der radiologischen Diagnostik eine Reihe invasiver Verfahren weitgehend verdrängt.
Sonographie
Dieses bildgebende Diagnoseverfahren verwendet Ultraschall (1-10 MHz) nach dem Echographie-Prinzip, um die inneren Organe darzustellen und ist Standard in der Lymphom-Diagnostik. Vor allem die Bauchorgane und die Halsweichteile sind durch diese Untersuchung gut zu beurteilen. Man kann durch sie besonders im Fall von Leber und Milz wichtige ergänzende Befunde erheben. Im Gegensatz zum Röntgen oder der Computertomographie liegt hier keine Strahlenbelastung vor.
Röntgen des Thorax
Auf einer Röntgenaufnahme des Brustkorbs lassen sich insbesondere Herz und Lungen beurteilen. Eine ausgedehnte Mitbeteiligung der Lunge, Ergüsse und große Mediastinaltumoren kann man auf der Röntgenaufnahme des Thorax erkennen. Zu einer detaillierteren Erfassung der Tumorausdehnung im Brustkorb ist eine Computertomographie notwendig. Dennoch gehört das Röntgen des Thorax zur obligaten Diagnostik, da durch diese Untersuchung bestimmt wird, ob der Risikofaktor „großer Mediastinaltumor“ vorliegt.