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GHSG

Der Aufgabenschwerpunkt der Studienzentrale liegt in der Planung und konzeptionellen Vorbereitung von Studien, Dokumentation der Patientenverläufe, Datenverwaltung sowie Auswertung und Publikation von Studienergebnissen.

Insgesamt konnten bislang über 15.000 Patienten in die Studien der GHSG eingeschlossen und nach Studienprotokollen therapiert werden. Die Erstlinientherapiestudien befinden sich mittlerweile in der sechsten Generation.

Die enge Zusammenarbeit von Medizinern wie Internisten, Strahlentherapeuten, Nuklearmedizinern, Radiologen und Pathologen mit Grundlagenwissenschaftlern, Biomathematikern und Statistikern führte zu einer sukzessiven Optimierung der Therapieschemata von Studiengeneration zu Studiengeneration, so dass heute 75-90% der Patienten mit einem Hodgkin Lymphom dauerhaft geheilt werden.


Unterstützt wird die GHSG durch die Deutsche Krebshilfe.

Ziele

Das Ziel der GHSG ist eine Optimierung und Standardisierung der Diagnostik, Therapie und Nachsorge von Patienten mit Hodgkin Lymphom. Dies soll durch folgende wissenschaftliche und strukturelle Maßnahmen erreicht werden:

Wissenschaftliche Maßnahmen

  • Durchführung prospektiver, multizentrischer, randomisierter, stadienadaptierter Studien
  • Minimierung der therapiebedingten Nebenwirkungen bei gleichbleibender Therapieeffektivität
  • Individualisierung der Therapie
  • Erfassung von Therapiefolgen wie Fertilitätsstörungen, Spättoxizitäten, sekundäre Neoplasien
  • Untersuchungen zur Lebensqualität
  • Identifikation von Risikofaktoren
  • Einführung und Etablierung neuer Substanzen in die Therapie
  • Entwicklung neuer innovativer Therapieschemata

Strukturelle Maßnahmen

  • Einbeziehung möglichst vieler Kliniken und onkologischer Schwerpunktpraxen auf nationaler und internationaler Ebene
  • Sicherung der Diagnose durch Referenzpathologen der deutschen Lymphomstudien
  • Nachhaltige Kooperation zwischen verschiedenen Fachrichtungen wie Internisten, Strahlentherapeuten, Nuklearmedizinern, Pathologen, Grundlagenforschern, Statistikern
  • Zusammenarbeit mit und Unterstützung von Selbsthilfegruppen